Bewegung im Studium: Dein natürlicher Stimmungsbooster
Bewegung im Studium: Wie regelmäßige Aktivität Stress reduziert, Konzentration steigert und dein Wohlbefinden nachhaltig verbessert.

Zwischen Vorlesungen, Prüfungen, Nebenjob und Lernen bleibt oft kaum Zeit, sich zu bewegen. Viele Studierende verbringen den Großteil ihres Tages sitzend, vor dem Laptop, in der Bibliothek oder in Seminarräumen. Doch genau diese Inaktivität ist einer der Hauptgründe, warum sich viele im Studium müde, gestresst oder unkonzentriert fühlen.
Zahlreiche Studien belegen: Körperliche Aktivität verbessert nicht nur die Fitness, sondern auch die geistige Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Bewegung ist damit weit mehr als Sport, sie ist ein einfacher, kostenloser und äußerst wirksamer Weg, um Stress zu reduzieren und die Stimmung zu heben.
Warum Bewegung für Studierende so wichtig ist
Der menschliche Körper ist nicht dafür gemacht, stundenlang stillzusitzen. Schon kurze Phasen der Bewegung aktivieren Stoffwechsel, Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns und genau das braucht man zum Denken und Lernen.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Bewegung
- Stressabbau durch Hormone: Beim Sport werden Endorphine („Glückshormone“) und Serotonin ausgeschüttet, während das Stresshormon Cortisol abgebaut wird. Das führt zu einem Gefühl von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.
- Konzentration & Gedächtnis: Bewegung verbessert die Durchblutung des Gehirns. Dadurch steigt die Sauerstoffzufuhr und damit die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Neues zu behalten.
- Vorbeugung gegen Erschöpfung: Regelmäßige Aktivität hilft, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen zu verringern, zwei häufige Probleme unter Studierenden.
- Körperliche Entlastung: Langes Sitzen führt zu Muskelverspannungen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen. Bewegung wirkt dem gezielt entgegen.
Kurz gesagt: Wer sich regelmäßig bewegt, fühlt sich ausgeglichener, fokussierter und zufriedener und das wirkt sich direkt auf den Studienerfolg aus.
Die gute Nachricht: Du musst kein Fitnessjunkie sein, um von Bewegung zu profitieren. Schon 30 Minuten moderate Aktivität pro Tag reichen aus, um messbare Effekte auf Körper und Psyche zu erzielen.
Hier einige einfache Möglichkeiten, Bewegung in deinen Studienalltag zu integrieren:
Wege aktiv gestalten
- Steige eine Station früher aus und geh den Rest zu Fuß.
- Nimm die Treppe statt den Aufzug.
- Erledige kurze Wege mit dem Fahrrad statt mit den Öffis.
Lernen mit Bewegung kombinieren
- Stehe beim Wiederholen deiner Lernkarten auf oder gehe im Zimmer umher.
- Mache alle 45–60 Minuten eine Bewegungspause, dehne dich, laufe durchs Zimmer, strecke deine Arme aus.
- Lerne im Stehen, z. B. an einem Stehpult oder am Küchentisch.
Sport ohne Fitnessstudio
Nicht jede:r mag Gewichte stemmen und das ist völlig in Ordnung. Es gibt viele kostenlose und flexible Alternativen:
- Unisport-Kurse: Viele Universitäten bieten kostenlose oder günstige Sportangebote von Yoga über Volleyball bis Tanz.
- YouTube & Online-Angebote: Zahlreiche Trainer:innen bieten Workouts, Yoga-Sessions oder Stretching-Kurse, speziell für Anfänger:innen.
- Apps: „Nike Training Club“, „Seven“ oder „FitOn“ bieten kurze, effektive Workouts für zu Hause.
Bewegung im Alltag kultivieren
- Stehe bei Online-Meetings oder Telefonaten auf.
- Verabrede dich mit Freund:innen zum Spazieren statt zum Kaffee.
- Wenn du lange lernst: Lege bewusste „Bewegungserinnerungen“ in dein Handy ein.
Bewegung als Lernhilfe
Bewegung kann das Lernen direkt unterstützen. Studien zeigen, dass leichte körperliche Aktivität vor dem Lernen die Aufnahmefähigkeit erhöht.
Das Gehirn ist nach einem Spaziergang oder kurzem Training besser durchblutet, was zu höherer Aufmerksamkeit und besserem Erinnerungsvermögen führt.
Probiere folgendes Ritual:
- 20 Minuten zügig spazieren gehen.
- Danach 60–90 Minuten konzentriert lernen.
- Kurze Dehnübung, bevor du zur nächsten Lerneinheit übergehst.
Dieser Wechsel zwischen körperlicher Aktivität und Lernphasen ist ideal, um produktiv und motiviert zu bleiben.
Bewegung als Stimmungsanker
In stressigen Phasen neigen viele Studierende dazu, Bewegung zu vernachlässigen, obwohl sie gerade dann am meisten helfen würde. Bewegung stabilisiert Emotionen und stärkt das Selbstwertgefühl.
- Sie gibt das Gefühl, etwas Positives für sich selbst zu tun.
- Sie schafft Distanz zu belastenden Gedanken.
- Sie wirkt wie ein natürlicher „Reset-Button“, wenn der Kopf überfüllt ist.
Besonders hilfreich sind regelmäßige Rituale: feste Sporttage oder Spaziergänge zur gleichen Uhrzeit. Diese Routine bringt nicht nur Struktur, sondern auch mentale Stabilität in den oft chaotischen Studienalltag.
Tipps, um Bewegung dauerhaft in deinen Alltag zu integrieren
- Fang klein an: Zehn Minuten täglich sind besser als gar nichts. Der Rest kommt automatisch.
- Verknüpfe Bewegung mit Freude: Such dir etwas, das dir wirklich Spaß macht, Musik, Tanzen, Teamsport.
- Setze dir realistische Ziele: Lieber dreimal pro Woche 20 Minuten als einmal drei Stunden und dann nie wieder.
- Mache es sichtbar: Notiere deine Sporttage oder nutze Apps, um deine Fortschritte zu verfolgen.
- Belohne dich: Nach einer Sporteinheit darfst du stolz sein, eine kleine Belohnung stärkt die Motivation.
Bewegung und mentale Gesundheit
Mentale und körperliche Gesundheit sind zwei Seiten derselben Medaille. Wenn du dich bewegst, beeinflusst du auch deine Psyche positiv:
- Stress wird messbar reduziert.
- Schlafqualität verbessert sich.
- Das Selbstbewusstsein steigt.
Gerade im Studium, wo Druck, Unsicherheit und Leistungsanforderungen hoch sind, kann regelmäßige Bewegung wie ein natürliches Gegenmittel wirken.
Denke daran: Bewegung muss nicht perfekt oder anstrengend sein. Wichtig ist, dass du in Bewegung bleibst, im Körper und im Kopf.
Bewegung ist mehr als nur Sport, sie ist eine einfache und wirksame Form der Selbstfürsorge. Schon kleine Schritte, wörtlich genommen, können große Veränderungen bewirken. Sie hilft dir, Stress abzubauen, besser zu schlafen, klarer zu denken und dich wohler zu fühlen.
Wenn du Bewegung nicht als Pflicht, sondern als Geschenk an dich selbst siehst, wird sie schnell zu einem festen und erfüllenden Bestandteil deines Studienalltags.
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